Wer kennt sie nicht – Menschen, die in einem Satz dreimal Ahm oder Ähm oder Ah uvm. sagen. Doch leider passiert uns das selbst auch ziemlich oft, ohne dass uns das auffällt – unseren Zuhörerinnen und Zuhörern aber schon. Diese kleinen Füllwörter sind menschlich, denn wir alle hassen diese kleinen Sprechpausen. Aber keine Sorge, mit diesen kleinen Quicktipps fällt dir freies Sprechen ohne Ahm und Ähm gleich viel leichter, auch uns haben diese Tricks geholfen. 😊
#1 Geduldig sein mit dir selbst und üben, kleine Pausen zu ertragen.
Füllwörter entstehen meist in Sprechpausen. Wenn man vor einem Publikum spricht, das einen ansieht, glaubt man immer, durchgehend sprechen zu müssen. Das ist jedoch nicht korrekt. Sei geduldig und mach bewusst pausen. Sieh deine Zuhörer an. Vergiss nicht zu lächeln und genieße kurze, stille Pausen.
#2 Atmen. Ganz einfach einatmen und ausatmen.
Schließe deinen Mund, atme tief durch die Nase ein und wieder aus. Höre dabei auf deine Atmung. Doch was ist jetzt passiert? Dadurch dass du bewusst auf deine Atmung gehört hast, hat dein Gehirn ganz vergessen einen Fülllaut zu sprechen. Das ist doch super, oder?
#3 Statt langen und verworrenen Sätzen in kurzen und knappen Hauptsätzen sprechen. Stimme absenken. Punkt.
Wenn wir am Satzende mit der Stimme oben bleiben, dann kommen wir unbewusst in einen Drang, den Satz noch zu vollenden. Auch unser Publikum möchte diese Sätze innerlich beenden. Da wir meist noch nicht wissen, was wir nun sagen sollen, entsteht eine Sprechpause und ein lästiges Äh kann entkommen. Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, senke deine Stimme nach jedem Satz ab. Umso einfachere und kürzere Sätze, desto weniger lange müssen wir über den nächsten Satz nachdenken.
#4 Nervosität verursacht Äh’s
Sind wir nervös, sagen wir weit öfter pausenfüllende Wörter als in entspannten Methoden. Da wir jedoch nicht immer in der Lage sind, vor jedem wichtigen Auftritt in der Öffentlichkeit sofort tiefenentspannt zu sein, probiere Folgendes aus: Überlege dir vorab, mit welchen Sätzen du bei deiner Rede einsteigen möchtest und lerne sie auswendig. Ja – richtig gehört! Denn wenn wir die ersten 5 Sätze bereits ohne großartig zu überlegen auswendig können, sind wir plötzlich nicht mehr in einem so angespannten Zustand und unser Stresslevel im Kopf sinkt. Somit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit von Ähm’s in deiner Rede.
Genieße deinen nächsten Auftritt ganz ohne Ähm´s und Ah´s!